Drei Tage lang wurde beim “DAHAM” Festival der Wiener Stadtraum transformiert und Begegnungsräume geöffnet, die Menschen verbinden. Straßenaktionen und Events brachten einen interkulturellen und interreligiösen Anstoß, um die Bedeutung von „DAHAM“ (daheim/zu Hause) neu zu denken und Verbundenheit zu feiern: von einer Stammtischtheologie, zu einer Generationen Tanzparty, einem Grätzlfest bis hin zu interaktiven Kunstprojekten. Die Veranstaltung streckte sich über das ganze Pfingstwochenende. Eine Initiative des Vereins The Upper Room, der sich für Bildung, interkulturellen und interreligiösen Dialog einsetzt.
Begonnen hat das Festival mit einer Reise durch die kulinarischen Sinne. Bei „Food Sensations“ verwandelte sich die VinziRast Notschlafstelle in eine Erlebniswelt, in der Essen neu gedacht und erlebt wurde. Gefolgt von der Generationenparty „Talk `N` Roll“, wo sich Menschen unterschiedlichsten Alters kennenlernen und austauschen konnten. Der zweite Tag des Daham Festivals begann mit drei Straßenaktionen. Ein künstlerisch umgestalteter Beichtstuhl, sowie weiße Gewänder, luden Vorbeispazierende zum Interagieren und Mitwirken ein, indem sie jegliche Gedanken, Assoziationen und Gefühle auf den Objekten künstlerisch ausdrücken konnten. Fünf Kunstwerke, die zum Innehalten einladen sollen, wurden an Menschen auf der Straße weitergegeben. Der Tag endete in der „Stammtischtischtheologie“. Hier bekamen die von einer renommierten theologischen Jury ernannten Gewinnerinnen und Gewinner eines Essaywettebers zum Thema „Off-Topic Glaubensthemen“ eine Bühne, um ihre Gedanken und Inputs vorzustellen und zu diskutieren. Der krönende Abschluss von „DAHAM“ fand am Yppenplatz im Zuge des Grätzlfests statt. Kinderprogramm und ein internationales musikalisches und künstlerisches Line-Up kreierten einen ausgelassenen Ort des interkulturellen Beisammenseins, wo Menschen Verbundenheit feierten.